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Müsel fordert Muth heraus

Veröffentlicht von Administrator (admin) am 11 Mar 2014
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Müsel fordert Muth heraus

 

OBRIGHEIM: Ehemaliger Sozialdemokrat Bürgermeisterkandidat der FWG

 
Joachim Stefan Müsel ist der Bürgermeisterkandidat der Freien Wählergruppe Obrigheim. Der frühere Sozialdemokrat, der sich erst im Januar der FWG angeschlossen hat, wird damit bei der Kommunalwahl am 25. Mai seinen früheren Parteifreund, den amtierenden Ortsbürgermeister Stefan Muth, herausfordern.
 

In der Mitgliederversammlung der FWG erhielt Müsel 26 Ja- und drei Neinstimmen. Die FWG hat seit Januar weitere zehn neue Mitglieder bekommen und zählt jetzt 74 Köpfe. Auf der Liste für die Wahl des Gemeinderats am 25. Mai sind zehn neue Kandidaten. Wie mehrfach berichtet, hat Joachim Stefan Müsel nach 15 Jahren als Ratsmitglied der SPD zum Jahresende 2013 den Rücken gekehrt. Mitte Januar schloss sich der 51-jährige Winzer- und Weinbautechniker der FWG an. Insbesondere Gespräche mit Altbürgermeister Wolfgang Nitzsche beim Neujahrsempfang hätten ihn zu diesem Schritt bewogen, so Müsel. Nachdem die Familie noch grünes Licht gab und die Kommunalpolitik eine Leidenschaft sei, habe er als „Quereinsteiger“ bei den „Freien“ der Nominierung als Bürgermeisterkandidat zugestimmt.

Altbürgermeister Wolfgang Nitzsche, nach fünfjähriger Pause auf Ortsebene wieder auf der Liste für den Gemeinderat, erhielt 27 Ja- und zwei Neinstimmen. Der 66-Jährige war 20 Jahre Ortschef und 1989 Mitbegründer der FWG mit dem Ziel, die Gruppe „zu einer bestimmenden Kraft zu machen“. Nitzsche, Beigeordneter in der Verbandsgemeinde, betonte, dass er Nicole Eicher für den ersten Listenplatz vorgeschlagen habe. Jüngere Leute sollen nach vorne. Alle 20 Kandidaten auf der Liste erhielten mindestens 25 Ja-Stimmen bei 29 Stimmberechtigten.

Jüngeren Platz macht der Erste Beigeordnete Kurt Bechtel, der über 20 Jahre im Rat wirkte. Gleiches gilt für Helmut Wagner, der seit 25 Jahren Ratsmitglied und von 2000 bis 2004 und dann noch mal ab Dezember 2010 bis heute Zweiter Beigeordneter ist.

Er wünsche sich für die nächste Legislaturperiode weiter einen fairen Umgang der Fraktionen miteinander und sachliche Diskussionen, sagte der Vereinsvorsitzende Christian Gönnheimer. Oberste Priorität der FWG: „Wir möchten, dass sich die Bürger hier wohlfühlen.“ Das Neubaugebiet Baumgarten müsse mit Leben erfüllt und für die heruntergekommene Inselmühle eine Lösung gefunden werden. Spielplätze könnten zu Begegnungsplätzen für alle Generationen werden. „Wir müssen auch mal neue Wege gehen, damit sich Obrigheim bewegt.“

Der FWG-Flyer „Damit sich was bewegt!“ fordert die Bürger auf, ihre Meinung zu sagen. Drei Ansprechpartner sind mit Anschrift genannt, dazu eine E-Mail-Adresse: info@fwg-obrigheim.de, wobei auf dem Flyer der Zusatz „de“ fehlt.

Am Freitag, 21. März, 18 Uhr, ist Schlachtfest im Bürgerhaus. (gsp/Foto: privat) Spontan gesagt

Kandidatenliste

Gemeinderat: 1. Nicole Eicher (36 Jahre), selbstständige Bauzeichnerin, 2. Daniel Friederich (26), Student Wirtschaftsinformatik, 3. Tilo Schwarz (50) , Dipl. Rechtspfleger, 4. Joachim Stefan Müsel (51), Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft, 5. Wolfgang Nitzsche (66), Rentner, 6. Dirk Wenzel (50), Bankkaufmann, 7. Axel Jurkat (47), Diplom-Ingenieur, 8. Martina Neumann-Bayer (40), Verkäuferin, 9. Axel Grünewald (49), Chemiefacharbeiter, 10. Christian Gönnheimer (47), Chemotechniker, 11. Gernot Wiegner (56), Zerspanungsmechaniker, 12. Annette Kraus (36), Erzieherin, 13. Peter Hahn (27), Chemielaborant, 14. Joachim Stüber (55), Elektroautohändler, 15. Roland Wallot (35), Selbstständiger, 16. Andreas Voß (47), Projektmanager, 17. Manfred Zwiener (71), Gärtnermeister, 18. Heiko Maul (49), Winzermeister, 19. Heidi Wolf (44), Diplom-Bauingenieurin, 20. Frank Gradischnik (47), Technischer Angestellter.

Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Unterhaardter Rundschau - Nr. 59
Datum Dienstag, den 11. März 2014
Seite 13

 

Zuletzt geändert am: 12 Mar 2014 um 01:47

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